Mein Angebot während der Wochenbettzeit

Einleitung

Der Begriff Wochenbett stammt aus alter Zeit, als die frisch gebackene Mama mit ihrem Neugeborenen zunächst einmal eine Woche stramm im Bett zubringen musste. Anschließend verbrachten die beiden weitere Wochen in der Wochenstube, wo sie sich ungestört kennenlernen konnten und wo die Versorgung rund um die Uhr möglich war.

Alle körperlichen und seelischen Umstellungsprozesse brauchen auch heute noch den gleichen zeitlichen Rahmen (mal länger, mal kürzer).

Die Gestaltung dieser besonderen Zeit ist viel freier geworden, muss manchmal allerdings ganz neu erfunden werden.

In meiner Begleitung ist mir wichtig, Ihre individuelle Familiensituation zu berücksichtigen.

Wochenbettbetreuung

Mutter und Kind brauchen nach der Geburt Ruhe, um sich erholen zu können. Die Familie wird in dieser frühen gemeinsamen Zeit stark aufeinander eingeschworen. Es gilt zusammenzuhalten und füreinander da zu sein.

Sobald der Gesundheitszustand der beiden es gestattet, sind dafür die eigenen vier Wände bestimmt ein guter Ort. Besucher werden erst etwas später eingeladen. Die engsten Vertrauten dürfen einen Topf mit nahrhafter Suppe oder einen Kuchen bringen und dabei einen kurzen Blick auf den neuen Erdenbürger werfen.

Wochenbettbetreuung geschieht anfangs engmaschiger. Bei Bedarf rücke ich auch mal für einen 2. Hausbesuch am Tag aus (z.B. wenn das Kleinchen noch Mühe beim Saugen an der Brust hat, bevor es sich sicherlich zum großen Fan der Muttermilch entwickelt).

Dann geht es mit täglichen Hausbesuchen bis zum 10. Lebenstag weiter. Bei diesen beobachte ich bei der Mutter die Rückbildungsvorgänge (unterstützend: wohltuende Bauchmassagen), die Wundheilung (falls es Blessuren gab) und die Milchbildung.

Meine Aufmerksamkeit richte ich aber auch auf den seelischen Bereich.

Wie gelingt es der Frau in ihre neue Mutterrolle zu schlüpfen bzw. wie funktioniert es mit den größeren Geschwistern? Wie macht sich der frischgebackene Vater? Wie geht es dem Paar?

Das Baby wird täglich gewogen und sein kleiner Nabelschnurrest versorgt. Ich demonstriere und wir üben die Babypflege und machen die ersten Badefeste zusammen.

Im Verlauf des späteren Wochenbettes – bis zum Ende der 8. Lebenswoche – gibt es die Möglichkeit weiterer „Themenbesuche“:

  • Ich zeige ein kleines Übungsprogramm geeigneter Rückbildungsgymnastik und Babymassage.
  • Ich berate in Sachen Familienplanung und was die Entwicklungsbegleitung Ihres Kindes betrifft.

Seien Sie neugierig, es gibt viele interessante Dinge zu erfahren.

Stillberatung

Stillen ist die natürlichste Art das neugeborene Kind zu ernähren.

Die Mutter und ihr Baby sind mit allen Fähigkeiten ausgestattet, die es zum Gelingen braucht.

Stillen ist ganz einfach (und vielleicht deshalb manchmal so schwer).

Ich unterstütze Sie mit all meiner Erfahrung und Begeisterung für die Sache. Ich respektiere selbstverständlich auch die andere Entscheidung, wenn Sie Ihrem Sprössling lieber Ersatzmilch aus der Flasche geben möchten.

Babymassage

„Berührt, gestreichelt und massiert werden, das ist Nahrung für das Kind. Nahrung, die genauso wichtig ist, wie Mineralien, Vitamine und Proteine.“

Frédérick Leboyer, Autor des Buches „Sanfte Hände“

Beratung zur Entwicklungsbegleitung

Die menschliche Entwicklung geschieht vom Beginn bis zum Ende des Lebens, im ersten Jahr allerdings besonders schnell. Dieser zaubergleiche Prozess sollte nicht gestört werden, sondern die Eltern können versuchen, günstige Bedingungen für ihn zu schaffen.

Förderung und wachsen lassen in der Balance!

Ganz wichtig – eine ausgiebige Krabbelphase!